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Fachlexikon der Philokartie:Navigation innerhalb des Lexikons:A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z || Weblinks || "Wer ist wer der Philokartie" PPanorama-Postkarte: Zwei- oder mehrteilige, an den schmalen Seiten zusammenklappbare Panorama-Postkarten, fanden ab etwa 1910 Verbreitung. Obwohl sie zum Versand ohne Kuvert nicht geeignet sind, haben dennoch meist einen Adressvordruck. Passepartoutkarte: Karten mit flachem Rahmen um ein Bild. Philokartie: Postkartenkunde Bezeichnet das Sammeln und Erforschen von Post- und Ansichtskarten. Philokartist: Fachbegriff für Post- und Ansichtskartensammler oder -kundler. Postal card: 1.) Ist das englische Wort für "Ganzsachenpostkarte". Postblatt: Bevor Postkarten postamtlich eingeführt wurden, machte Heinrich von Stephan schon einen Vorschlag
für ein sogenanntes Postblatt, das praktisch die selbe Idee war wie die später eingeführte Postkarte. Er
verfasste hierzu eine Denkschrift und wollte sie offiziell als Teilnehmer für Preußen und Luxemberg bei der 5.
Postvereins-Konferenz 1865 in Karlsruhe vorbringen. Da der Vorschlag aber schon vorab vom preußischen
Generalpostdirektor Karl Ludwig Richard von Philipsborn (1818-1884) aus sittlichen Bedenken, wegen des offenen Versands
dieser Karten abgelehnt wurde, händigte der die Denkschrift am 30. November 1865 außerhalb der offziellen
Sitzungen an die Anwesenden der Konferenz aus. Seine Initiative wurde allerdings auch wegen des angedachten reduzierten
Portos hierfür nicht umgesetzt. Postcrossing: Ein an Bookcrossing angelehntes Projekt das am 14. Juli 2005 durch Paulo Magalhães aus Portugal begonnen wurde. Hierbei senden sich internationale Teilnehmer gegenseitig Postkarten. Siehe: www.postcrossing.com Postkarte: Ist eine Karte für die schriftliche Korrespondenz, die als offene versandte Postsendung ohne
Umschlag verschickt werden kann. Insbesondere in früheren Zeiten hatten sie meist ein ermäßigtes Porto
gegenüber dem Brief. Sie ist entweder mit oder ohne Illustrierung bzw. Bebilderung. Postkartenalbum: Alte Postkartenalben waren meist pro Karte mit 4 Durchsteckschlitzen zum einstecken ausgeführt. Dadurch kam es zu Albumspuren (Helligkeitsunterschiede) und es entstanden evtl. Druckstellen. Bei modernen Alben werden die Postkarten meist in Klarsichthüllen eingesteckt. Somit ist Vorder- und Rückseite der Sammelstücke sichtbar. Postleitzahl: In Deutschland wurde nach der Wiedervereinigung im Jahr 1993 die neuen fünfstelligen Postleitzahlen eingeführt. Ansichtskartenhändler die schon länger auf dem Markt sind haben ihre topografischen Ansichtskarten häufig noch nach den alten Postleitzahlen vor 1993 sortiert und Sammler müssen beispielsweise auf Ansichtskartenbörsen immer auch noch die alten Postleitzahlen parat haben. Potpourrikarte: Andere Bezeichnung für Zwei- oder Mehrbildkarte. Insbesondere bei alten Lithografien wird die Bezeichnung häufiger verwendet. PPC: Abkürzung in englischer Sprache für picture postcard oder auf deutsch: Ansichtskarte. Prägekarten: Mit Bild oder Schrift erhaben oder vertieft, wird mit einem Prägestempel hergestellt und wurde oft bei Wappen verwendet. Gewöhnlich wird in einem Arbeitsvorgang Farbe aufgebracht und gleichzeitig geprägt. Propagandakarten: Ansichtskarten mit politischer oder ideologischer Propaganda, die in Europa vor allem während der Weltkriege häufig waren. Es gab sie in Deutschland hauptsächlich während der NS-Zeit. Es gibt sie auch heute noch in totalitär regierten Ländern. Neben Propagandakarten für das eigene Volk, gab es auch für das Ausland bestimmte Karten in der jeweiligen Landsprache, zum Teil als Karikaturen. Publibel-Karte: Eine Form belgischer Werbepostkarten als Ganzsachen, die der Bildpostkarte ziemlich ähnlich
ist. Sie hat fast ebenso wie die Bildpostkarte eine kleinere Abbildung bzw. Werbefläche auf der linken Hälfte der
Adressseite. Es gibt sie seit 1933. Jede belgische Firma kann solche Karten bei der belgischen Post beantragen. Die ersten
ca. 209 Karten hatten keine Nummern, dann wurde jede Ausführung mit einer eindeutigen Nummer versehen. Im Jahr 2002 gab
es schon 5000 verschiedene Nummern davon. Viele der Karten haben außerdem Buchstabenkürzel nach den Nummern: Puzzle-Karten: Eine heutige Modeerscheinung, wobei die Karten aus Puzzleteilen bestehen. |